Vorsicht Diät-Falle: Vermeintlich gesunde Snacks sind in Wahrheit echte Dickmacher (2024)

Sie sind schon seit Wochen auf Diät, aber es geht einfach nicht weiter? Wir zeigen sieben vermeintlich gesunde Snacks, die jede Diät ruinieren können.

Wer abnehmen möchte, konzentriert sich oft auf die Hauptmahlzeiten und übersieht dabei gerne einen verborgenen Feind, der dafür sorgt, dass Diäten oft in Stress ausarten und frustriert zum Abbruch führen: Snacks.

Wir stellen Ihnen sieben Snack-Sünden vor, die Ihre Diät zum Scheitern bringen können, erläutern die häufigsten Probleme damit. Und wir zeigen Ihnen, wie Sie mit ein paar kleinen Kniffen dafür sorgen können, dass beim Abnehmen mit ein bisschen Einsatz und den richtigen Zutaten der Genuss nicht zu kurz kommen muss.

1. Studentenfutter

Vorsicht Diät-Falle: Vermeintlich gesunde Snacks sind in Wahrheit echte Dickmacher (1)

Grundsätzlich ist Studentenfutter ein gesunder Snack. Es hilft als Nervennahrung kleine Konzentrationstiefs zu überwinden. Der Zucker der Trockenfrüchte macht munter, die Nüsse enthalten wertvolle B-Vitamine, Magnesium und Fettsäuren.

Das Problem: Die handelsüblichen Mischungen aus verschiedenen Nüssen und Trockenfrüchten sind oft wahre Kalorienbomben. Walnüsse schlagen zum Beispiel mit 650 Kalorien, Macadamias sogar mit 720 Kalorien pro 100 Gramm zu Buche – und haben damit mehr Gehalt als Schokolade. Die kalorienärmste Nuss ist die Kokosnuss mit rund 350 Kalorien.

Fertiges Studentenfutter aus dem Handel hält selten, was es verspricht. Das Mischverhältnis ist nicht einheitlich geregelt und so fallen vor allem Discounter-Produkte beim Test der Stiftung Warentest unangenehm auf: durch ranzige Nüsse, zuviel Zucker und ein Zuviel an billigem Füllsel, etwa Erdnüsse.

Die Lösung: Stellen Sie sich Ihre Nuss-Frucht-Mischungen nach Ihrem eigenen Geschmack selbst zusammen. Schmeckt besser und wenn Sie zufrieden mit dem Geschmack sind, hören Sie auch eher auf, zu essen.

Einkaufstipp: Dank Online-Versendern wie zum Beispiel Kernenergie sind Sie nicht mehr auf Supermarkt-Mischungen angewiesen, sondern können sich frisch geröstete Nüsse, leckere Nussmischungen, Nusscremes und Gewürze binnen weniger Tage zuschicken lassen.

2. Bananenchips

Banenen sind wirklich gesund, sie enthalten neben Mineralstoffen wie Kalium und Magnesium auch Vitamine und sogar Ballaststoffe. Und Bananen-Chips bestehen hauptsächlich aus Bananenstücken, oder? Falsch!

Das Problem: Bananenchips werden frittiert. Das heißt, in ihnen stecken viele gesättigte und damit ungesunde Fettsäuren. Und damit die Chips nicht zu fade schmecken, enthalten sie oft noch zusätzlichen Zucker. 100 Gramm handelsübliche Bananenchips kommen oft auf 500 kcal, liefern also nahezu den Gegenwert einer kompletten Mahlzeit.

Die Lösung: Bereiten Sie Bananenchips nach dem Rezept von "Mein schöner Garten" im eigenen Ofen zu, so können Sie den Zucker- und Fettgehalt optimal kontrollieren. Gesunde und leckere Alternativen sind Grünkohl- oder Apfel-Chips – natürlich ebenfalls selbst zubereitet.

3. Pudding & Fruchtjoghurt

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Ein Pudding geht immer! Und auf den ersten Blick erscheinen die kalorienreduzierten Varianten von Schoko-Pudding und Fruchtjoghurt wirklich verlockend. Aber auch in leckerem Light-Geschlabber schlummern verborgene Dickmacher.

Das Problem: Die Light-Versionen der süßen Milchprodukte enthalten Süßstoffe und manchmal etwas mehr Fett oder Zusatzstoffe, damit der Geschmack runder wirkt. Die Süßstoffe beeinflussen den Insulinspiegel manchmal ähnlich wie Zucker und Sie gewöhnen sich den süßen Geschmack nicht ab, der gerne dafür sorgt, dass Sie noch einen zweiten essen. Weil, er hat ja kaum Kalorien, gell?

Die Lösung: Eine selbst zubereitete Mischung aus gerührtem Quark oder griechischem Joghurt (zum Beispiel Mevgal Sahnejoghurt, 1,29 Euro/200g bei Amazon) mit Obst oder ein wenig Ahornsirup oder Honig schlägt kalorientechnisch ein bisschen mehr zu Buche, aber dafür haben Sie sich auch was gegönnt, das alle Sinne befriedigt.

4. Salzstangen

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Das erste, was vielen Leuten beim Stichwort "Diät" einfällt, ist der Verzicht auf Chips. Wer am Abend vor dem Fernseher gerne snackt, greift dann oft gerne auf Salzgebäck zurück und wundert sich dann, warum sich der Zeiger auf der Waage nicht rührt. Trotz Diät.

Das Problem: Salzstangen und Brezeln enthalten zwar tatsächlich wesentlich weniger Kalorien als frittierte Paprika-Chips, allerdings ist ihr Gehalt an Salz und Kohlenhydraten nicht zu unterschätzen. 100 Gramm enthalten rund vier Gramm Salz und 75 Gramm Kohlenhydrate, sind ratz-fatz aufgefuttert und dann isst man oft mehr, weil sie angeblich gesünder sind.

Die Lösung: Wenn Sie zur Tagesschau irgendwas im Mund brauchen, schneiden Sie sich am besten knackiges Gemüse, Gurken, Paprika, Karotten oder Kohlrabi, zu Sticks und dippen sie in Hummus. Die würzige Creme aus Kichererbsen macht in der Kombi mit Gemüse schön satt, liefert viele Nährstoffe und versorgt Ihre Muskeln mit Proteinen.

5. Knuspermüsli und Müsliriegel

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Seit der Schweizer Ernährungsreformer Max Bircher-Benner das nach ihm benannte Müsli vorstellte, gilt Müsli als der Inbegriff einer "gesunden" Zwischenmahlzeit. Aber das kann täuschen, denn was heutzutage als Müsli verkauft wird, ist alles andere als gesund.

Das Problem: Eine halbe Tasse Knusper-Müsli aus dem Supermarkt aufgelöst in einer Tasse Magermilch haben zusammen, je nach Müsli-Mischung, 350 bis 600 Kalorien. Fertiges Müsli enthält oft mehr Zucker als gedacht, was das Sättigungsgefühl schnell vermindert und zusätzlich hungrig machen kann.

Die Lösung: Backen Sie Ihr zuckerfreies Müsli oder Ihre Müsliriegel einfach selbst. Unser Partner einfachbacken.de bietet Rezepte für Knuspermüsli und selbstgemachte Müsliriegel, die Sie leicht abwandeln können.

6. Fertig-Smoothies

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Smoothies gelten als gute Möglichkeit, sich gesunde Zutaten in pürierter Form als Zwischenmahlzeit zu gönnen und sie können auch zum Mitnehmen leicht vorbereitet werden.

Das Problem: Smoothies stehen als Trendgetränk mittlerweile auch in den Kühlregalen der Supermärkte. In den fertigen Mischungen verstecken sich allerlei Süß- und Zusatzstoffe und das bedeutet oft zusätzliche Kalorien und wer auf dem Label "gesund" liest, trinkt oft gern einen zweiten.

Die Lösung: Smoothies selber zusammenstellen (zum Beispiel diesen Erdbeer-Bananen-Smoothie von einfachbacken.de) oder den Smoothie einfach durch ein Stück Obst oder Gemüse ersetzen, zum Beispiel eine Gurke. Die hat weniger Kalorien und hält durch das Kauen außerdem länger satt als die Flüssigmahlzeit.

7. Reiswaffeln

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Reiswaffeln sehen zwar aus wie Bauschaum und schmecken ähnlich lecker, gelten aber im Allgemeinen als gesunde Snacks, die man sich als Diätwillige reinzuzwingen hätte. Das wird nicht nur einen geringen Kalorien- und Fettgehalt begründet, sondern auch damit, dass sie mit süßen und herzhaften Zutaten zu kompletten Mahlzeiten kombiniert werden können.

Das Problem: Reiswaffelhasser können aufatmen. Reiswaffeln enthalten nicht nur ordentlich Salz, sondern sie haben einen hohen glykämischen Index. Das heißt, sie lassen den Blutzuckerspiegel flott ansteigen, was während einer Diät zu Heißhungerattacken führen kann. Zudem belegt eine Analyse von Öko-Test, dass fast alle der 20 getesteten Reiswaffelprodukte schädliche Giftstoffe enthalten. Bis auf eine Ausnahme enthielten sie zu viel giftiges Arsen, das Schwermetall Cadmium und den Krebserreger Acrylamid.

Die Lösung: Probieren Sie es mal mit Knäckebrot. Egal ob gekauft oder selbstgemacht (hier ein Rezept von einfachbacken.de): Knäckebrot hält gut verpackt wirklich lange, bietet mehr Geschmack als Reiswaffeln, mehr Ballaststoffe als Reiswaffeln und kommt in so vielen Variationen daher, dass für alle Vorlieben was dabei ist.

Dieser Artikel basiert lose auf einer Vorlage von weltderwunder.de.

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